Was mache ich nun. Ich brauche einen Microsoft SQL Server für ein Projekt! Eigens für ein Projekt eine Windowsbüchse aufsetzen?

Nein, dafür gibts doch VMWare. Und das ganze auch noch kostenlos!

Also nix wie auf die VMWare Seite und schnell einen kostenlosen Schlüssel für die Software beantragt und den Download gestartet. Über die DSL-Leitung ging der Download der 101 MB großen Datei recht schnell.

Der Server kommt in einem tar.gz Archiv her, dass man nur entpacken muss. Zur Installation müssen die aktuellen Header des installieren Kernels auf der Platte vorhanden sein. Falls nicht, kann man die  Header unter Ubuntu einfach mit dem Befehl: apt-get install build-essential linux-headers-uname -r nachinstallieren.

Die Installation des Servers wird dann mit dem Perl-Script vmware-install.pl gestartet. Bis auf den Pfad zur Ablage der “Virtuellen Maschinen” kann man die Standardeinstellungen getrost abnicken.

Das wars dann auch schon. Unter “Anwendungen -> Systemwerkzeuge” findet sich dann auch schon die “VMWare Server Console”, über die man dann alle virtuellen Maschinen administrieren kann.

Hier habe ich dann erst einmal einen Windows 2000 Server installiert. Danach nur noch einen SQL Server 2000 auf das System aufgespielt. Das wars. Da die Netzwerkverbindung über die Netzwerkkarte des Host-Systems gebridget wird, findet sich der neue Microsoft SQL Server auch schon in meinem Netzwerk.

Das ganze weckte natürlich meinen Appetit auf mehr. Und schon waren zwei weitere Instanzen (diesmal ein Ubuntu 6.06) installiert.

Die VMWare Konsole

VMWare Console

Bootender Windows 2000 Server

Windows 2000 Server

Ubuntu 6.06 System

VMWare Ubuntu