Privates Blog von Christian Münch

Was habe ich die ganze Zeit gemacht...

Ja, was habe ich die ganze Zeit gemacht? Für alle die es noch nicht wissen. Ich bin ein großer Fan des VfR Wormatia 08 Worms e.V. für den ich mit ein paar Freunden zusammen die Webseite des Fussballvereins erstelle und pflege.
Zur neuen Fussballsaison möchte der Verein in der neuen Fussball Regionalliga spielen. Also sagten wir uns “Neue Liga = Neue Homepage”.

Die neue Homepage sollte aber nicht irgendeine sein. Da wird im Verein in der glücklichen Lage sind, dass wir mit mehreren Programmierern besetzt sind, muss die Lösung natürlich eine etwas bessere sein. Das Ziel war es eine Lösung zu finden die skaliebar ist und die Möglichkeit eröffnen vorhanden Informationen auf verschiedener Anwendungen (Webseiten, Handys, Browser-Toolbars) verteilen zu könenn. Wir beschlossen einen Serviceorientenierten Ansatz auszuprobieren. Es mussten also Service-Schnittstellen geschaffen werden. Da REST zur Zeit wirklich sehr beliebt entschieden wir uns für diese “Format”.

Umstellung auf EGroupWare

Am Wochenende habe ich mir EGroupWare angeschaut und war direkt begeistert. EGroupWare ist ein Fork von PHPGroupware und bietet unter anderem:

  • E-Mail-Client
  • Adressbuch
  • Dokumentenverwaltung
  • Kalender
  • Journalfunktion
  • Projektverwaltung
  • Resourcenverwaltung

Inzwischen habe ich es auch geschafft mein Kontact (Adressbuch, Kalender) mit EGroupWare zu syncronisieren. Als Schnittstellt dient die von EGroupWare bereitgestellte XML-RPC-Schnittstelle, die von Haus aus von Kontact unterstützt wird.

Wer die Daten noch mit seinem Smartphone oder PDA abgleichen will, der wird von EGroupWare auch nicht enttäucht. Hierzu bietet das System eine kompletten SyncML Server der sich bestens mit Funambol versteht. Howto’s gibts genügend im Netz.

Warum ich kein Windows Vista kaufen werde...

Ich habe ja seit einiger Zeit meinen Rechner komplett auf Linux umgestellt. Wenn ich mal (geschäftlich) Windows brauche starte ich einfach meinen VMWare-Server in dem ein Windows 2000 Server mit einer Entwickler-Lizenz gestartet wird.

Nachdem nun Windows Vista auf den Markt kam und es auf dem Notebook meine Arbeitskollegen Andreas Demmer (der es inzwischen druch openSUSE ersetzt hat) sah, dachte ich das das System zumindest optisch einiges her macht. Die nervigen Dialog hat Windows zwar immer noch, aber ohne diese nervige Zeugs dürfe man die Software wahrscheinlich auch nicht Windows nennen.

Lightscribe Rohling unter Linux beschriften

Seit kurzem habe ich mir einen neuen Computer zugelegt. Als DVD Brenner habe ich mir für ein paar Euro Aufpreis einen schönen Samsung “WriteMaster” Brenner gegönnt.
Wenn man schon so einen netten Brenner sein Eigen nennt, dann muss man das ganze auch mal ausprobieren. Große Erwartungen an die ganze Geschichte hatte allerdings nicht. “Wahrscheinlich läuft das Ding unter Linux sowieso nicht!” war meine Einstellung. Doch weit gefehlt. Zu meinem Erstaunen lief LightScribe unter Linux doch recht Rund.

Aqua Data Studio mit Compiz/Beryl

Wer Aqua Data Studio unter Linux mit eingeschalteten 3D Effekte durch Compiz bzw. Beryl startet kann unter umständen ein negatives Erlebnis haben.
Bei mir war es auf jeden Fall so. Das Programm wurde zwar gestartet, aber zeigte nur ein leeres graues Fenster an.
Das Programm konnte ich durch einen kleinen “Trick” doch noch mit eingeschalteten 3D-Effekten starten. Die Lösung fand ich unter fedorablog.de  in einem Artikel mit dem Thema  “Workaround mit Compiz und Java”.
Es muss einfach nur eine Variable über die Shell exporiert werden. Dies kann z.B. in der .bashrc geschene.
Ich habe die Variable einfach in der datastudio.sh exportiert.

ZF - Release-Kandidat Nr 1 erschienen

Zend Framework

Nun ist es soweit. Der erste Release-Kandidat des Zend Frameworks ist erschienen.
Um es vorweg zu nehmen. Neues gibt es weniges. Aber der Schwerpunkt lag auch beim Schließen von Bugs und zum großenteil das Stabilisieren der Datenbankkomponenten.

Und das ist gelungen. Die Datenbankkomponenten arbeiten nun mit weniger “Nebenwirkungen”.  Getestet habe ich das ganze mit einem Microsoft SQL Server 2000, einer Oracle 10i und MySQL 4.x, MySQL 5.x.

Ubuntu Neuinstallation

Als ich am Sonntag meinen Rechner herunterfuhr, wunderte ich mich über eine Fehlermeldung, die einen Schreibfehler auf meiner Festplatte bemerkt hatte. Naja, nicht weiter schlimm dachte ich.
Mein Rechner dachte das allerdings am nächsten Tag nicht. Pünklich zum Feiertag fuhr er nicht mehr hoch.
Also Ubuntu nach fast einem Jahr Betrieb neu installieren.

Als erstes wurden die Daten aus meinem und dem Home-Verzeichnis meiner Frau gesichert.
Das ging am besten mit meiner externen USB-Platte, die ich dann in diesem Zug auch gleich mal von NTFS auf EXT3 formatiert habe. Dank der Ubuntu Live-CD konnte das alles sehr reibungslos ablaufen. Dann den nen Installationsknopf gedrückt und Ubuntu installiert. Meine alte Windows-XP Installation, die noch parallel installiert war, wurde dabei auch (gewollt) ersetzt.

Linux Software ist nicht immer kostenlos...

Als Programmierer kommt man nicht um ein geeignetes Datenbank-Tool herum.
Wenn das ganze dann noch verschiedene Datenbanken ansteuern können soll und unter Linux laufen soll, dann wirds um es mit einem Zitat von Herr Stromberg auszudrücken: “Ja dann wird’s eng”.

Aber glücklicherweise gibts so ein Datenbanktool mit dem Aqua Data Studio der Firma Aquafold. Bisher war Aqua Data Studio für den nichtkommerziellen Bereich kostenlos verfügbar. Das hat sich aber seit der Version 6.0 nun geändert. Da ich aber dieses Programm zum Geldverdienen gebrauche ist es nur mehr als Recht, eine Lizenz zu erwerben. Also schnell die Kreditkarte gezückt und schon hat man die Software erstanden. Schlappe 315.50 Euro + 59 Steuern (Danke Mr. J. W. Busch) muss man berappen um in den Besitz der Lizenz zu gelangen. Dafür kostet dann ein Update (1 Jahr Subsription) nur noch 35%. So, genug Werbung gemacht…

Oracle Express Edition

Da ich bei meinem Arbeitgeber netz98 immer mehr mit dem Oracle Datenbankserver arbeite, dachte ich mir, ich installieren einfach mal die freie Oracle Express Edition.

GUI Oracle Express Edition

Hier eine kleine Beschreibung meiner Vorgehensweise. Als erstes besorge ich mir die Software auf der Webseite on Oracle. Die Software war auch schnell gefunden, allerdings kommt man an die Software nur mit einem Account bei Oracle ran.
Das stellte für mich kein Problem dar, da ich bereits registriert war.
Zu meinem erstaunen bietet Oracle die Installationpakete für Linux als RPM und Debin-Pakete an. Da ich die Datenbank in einem mit VMWare installierten Ubuntu zum Laufen bekommen wollte, wählte ich die Debian Variante. Also Paket runtergeladen und einfach einen doppelklick ausführen. Die Installation lieft dann zwar los, brach aber aufgrund zu geringem SWAP-Space ab. Die Datenbank wird nur installiert, wenn der doppelte Hauptspeicher als SWAP zur Verfügung steht. Mist, den SWAP-Space zu gering kalkuliert. Also die VMWare-Instanz schnell heruntergefahren und eine neue Festplatte angelegt. Danach habe ich einfach den Server neu hochgefahren und mir parted und gparted als Frontend installiert um komfortabel neue Patitionen anzulegen. Nach dem Umhängen der Swap-Partition in der fstab und einem Reboot, konnte die Installation dann erneut ausgeführt werden.
Diesmal lief die Installation dann erfolgreich durch.
Die Konfiguration des Datenbankserver kann man mittels /etc/init.d/oracle-xe configure starten. Hier habe ich einfach alle Standardeinstellungen bzgl. der Ports usw. abgenickt. Es musste nur das Admin-Passwort vergeben werden und schon war die Datenbank konfiguriert.

Und wieder ein neues Tier im Zoo

Wer kennt nicht die ganzen Tiere, die für verschiedene Open-Source-Projekte ins rennen gehen. Da gibt es den allseits bekannten Linux Pinguin Tux oder der kleine BSD Teufel.
Seit kurzem gibt es im Zoo zuwachs vom Mozilla Projekt. Der kleine “Developer Kit”. Kit ist ein in England gebräuchlicher Titel für einen jungen Fuchs. Das ist mal wieder ein nettes Wortspiel (Programmierer stehen auf Wortspiele).

Kit

Eine Aufgabe hat der kleine Kit allerdings auch; er soll für offenen Web-Standards ins Rennen gehen. Auffällig ist das bewusst gewählte kindische Aussehen des Fuchses. Das soll für ein “nettes” Image sorgen und für gute Absatzzahlen im Fanartikel-Onlineshop.